Erstellt am: 03.04.2018 15:18
Von: Gotthilf Stein, Pfr. i.R. Backnang


Christus ist auferstanden

Halleluja!


„Frohe Ostern“ „Ein gesegnetes Osterfest“ und ähnliche gute Wünsche bzw. Grüße werden in diesen Tagen weitergegeben. Ja, es gibt wirklich und wahrlich einen guten Grund fröhlich und festlich Ostern, die Auferstehung von Jesus Christus zu feiern. Denn Karfreitag mit dem Kreuzestod Jesu, stellvertretend für alle menschliche Schuld und Sünde, liegt hinter uns. Der Ausruf Jesu: „Es ist vollbracht“, eröffnet neue Perspektiven zum Leben.
Tatsächlich – neues Leben ist durch Jesus Christus möglich geworden. Das feiern wir an Ostern. Wie ist das möglich? Ich wünsche, dass folgende Parabel weiterhelfen kann:
- Nach der Empfängnis wuchsen Zwillinge im Mutterleib heran. Sie begannen ihre Welt zu entdecken und die Nabelschnur, die sie mit der Mutter verband. Als mehrere Monate vergangen waren merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten. „Was soll das bedeuten?“ fragte das eine. „Das bedeutet“, sagte das andere, „dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald zu Ende geht.“
„Aber ich will doch gar nicht gehen“ sagte das erste. „Wir haben keine Wahl“ entgegnete das andere. „Aber vielleicht gibt es ja ein Leben nach der Geburt?“ „Wie soll das denn gehen“ fragte wieder das Zweifenlnde „wenn wir unsere Lebensschnur verlieren? Und ausserdem hat nie jemand diesen Mutterschoß verlassen und ist wieder zurückgekommen um zu sagen, dass es weiter geht und wie es weitergeht. Nein, die Geburt, das ist das Ende!“ Und es fiel in tiefen Kummer und sagte: „Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben hier? Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter alledem?“ „Aber sie muss existieren“ protestierte das andere „wie sollen wir sonst hierher gekommen sein?“ „Hast du je unsere Mutter gesehen?“ fragte wieder das Zweifelnde „vielleicht haben wir sie uns nur ausgedacht, um unser Leben besser zu verstehen!“  Und so waren die letzten Tage im Mutterleib voller Angst und Fragen. Schliesslich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie die Augen und schrien vor Freude. Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume. -
In diesem Sinne wünsche ich ihnen grosse Freude für ihr Leben und ihren Glauben in Dankbarkeit, weil Christus auferstanden ist. - Halleluja!
Frohe und gesegnete Ostern ihr „Frohe Ostern“ „Ein gesegnetes Osterfest“ und ähnliche gute Wünsche bzw. Grüße werden in diesen Tagen weitergegeben. Ja, es gibt wirklich und wahrlich einen guten Grund fröhlich und festlich Ostern, die Auferstehung von Jesus Christus zu feiern. Denn Karfreitag mit dem Kreuzestod Jesu, stellvertretend für alle menschliche Schuld und Sünde, liegt hinter uns. Der Ausruf Jesu: „Es ist vollbracht“, eröffnet neue Perspektiven zum Leben.
Tatsächlich – neues Leben ist durch Jesus Christus möglich geworden. Das feiern wir an Ostern. Wie ist das möglich? Ich wünsche, dass folgende Parabel weiterhelfen kann:
- Nach der Empfängnis wuchsen Zwillinge im Mutterleib heran. Sie begannen ihre Welt zu entdecken und die Nabelschnur, die sie mit der Mutter verband. Als mehrere Monate vergangen waren merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten. „Was soll das bedeuten?“ fragte das eine. „Das bedeutet“, sagte das andere, „dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald zu Ende geht.“
„Aber ich will doch gar nicht gehen“ sagte das erste. „Wir haben keine Wahl“ entgegnete das andere. „Aber vielleicht gibt es ja ein Leben nach der Geburt?“ „Wie soll das denn gehen“ fragte wieder das Zweifenlnde „wenn wir unsere Lebensschnur verlieren? Und ausserdem hat nie jemand diesen Mutterschoß verlassen und ist wieder zurückgekommen um zu sagen, dass es weiter geht und wie es weitergeht. Nein, die Geburt, das ist das Ende!“ Und es fiel in tiefen Kummer und sagte: „Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben hier? Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter alledem?“ „Aber sie muss existieren“ protestierte das andere „wie sollen wir sonst hierher gekommen sein?“ „Hast du je unsere
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Mutter gesehen?“ fragte wieder das Zweifelnde „vielleicht haben wir sie uns nur ausgedacht, um unser Leben besser zu verstehen!“  Und so waren die letzten Tage im Mutterleib voller Angst und Fragen. Schliesslich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie die Augen und schrien vor Freude. Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume. -
In diesem Sinne wünsche ich ihnen grosse Freude für ihr Leben und ihren Glauben in Dankbarkeit, weil Christus auferstanden ist. - Halleluja!
Frohe und gesegnete Ostern ihr Pfarrer i.R. Gotthilf Stein




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